In Großheide beginnt für „Bahn free“ eine neue Zeitrechnung: Das neu erbaute Vereinsheim wird im Bosselalltag genutzt. „Die Außenanlage wird noch bepflanzt und angelegt. Innen sind noch einige Restarbeiten zu erledigen, aber wir sind sozusagen eingezogen.“ freut sich der Vorsitzende Uwe Schüler stellvertretend für den ganzen Verein.

Zu Beginn dieser neuen Ära stand nun die diesjährige Jahreshauptversammlung (JHV) an. Neben turnusmäßigen Neuwahlen stand der Rückblick auf die intensive Zeit des Neubaus im Zentrum der JHV. Bei den Wahlen wurden alle Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt.

Der 2. Vorsitzende Ralf Look freut sich über den Zusammenhalt im Verein und im Dorf: „In den vergangenen zwei Jahren haben alle mit angepackt. Dabei erfuhren wir auch viel Hilfe aus dem Umfeld. Nur so ist es uns gelungen, dieses Mammutprojekt zu stemmen.“

Kassenwartin Kerstin Janssen ergänzt „Durch die Förderung des Landessportbundes, der Gemeinde Großheide sowie die Spendenbereitschaft im Verein und in der Region allgemein ist es uns gelungen, die Finanzierung zu gewährleisten."

Die Liste der Förderer ist dementsprechend lang: 145 Einträge umfasst das vollständige Verzeichnis aller Zuwendenden. „Wir sind überwältigt von der erfahrenen Unterstützung und freuen uns, nun dem Dorf auch etwas zurückgeben zu können.“ spricht der 3. Vorsitzende Jörg Ambrosch die zukünftigen Angebote des Vereins an. Hatte Corona viele fest etablierte Angebote lahmgelegt, steht der stark besetzte Festausschuss mit seiner Obfrau Hannelore Iwwerks nun in den Startlöchern: „Wir freuen uns, endlich wieder loslegen zu können. Das neue Vereinsheim bietet uns dabei ganz neue Möglichkeiten“. Jugendwartin Doris Frieling-Look ergänzt: „Eine Weihnachtsfeier für unsere Jugend mit allen Betreuenden und Familien steht ganz oben auf unserem Veranstaltungskalender.“ Eine offizielle Einweihung wird für Sommer 2023 anvisiert.  

Sportlich hat die Saison vielversprechend begonnen. Die etablierten Mannschaften auf Landesebene sind gut gestartet und die neuen kreisübergreifenden Ligen finden hohe Zustimmung in den Mannschaften vom „Bahn free“. Einige wenige Wettkämpfe finden nun zwar nachmittags statt und erfordern auch eine etwas längere Anreise. Dafür bieten die Ligen wieder einen vollständigen Spielplan mit interessanten Gegnern. „Die Vorteile überwiegen deutlich.“ lautet das Fazit des Bosselwartes Helmut Rosenberg. Und auch die Jugend hat ihren Spielbetrieb aufgenommen. Gut aufgestellte Mannschaften und fachkundige Betreuer treffen sich nun jeden Samstag und kämpfen um die begehrten Punkte.